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US-Wahlkampf

Elon Musk veranstaltet "Anti-Biden"-Dinner:  Milliardäre und Mächtige auf Gästeliste

  • Veröffentlicht: 03.05.2024
  • 13:25 Uhr
  • Kira Born
Elon Musk sträubt sich scheinbar gegen den Sieg eines demokratischen Präsidentschaftskandidaten und veranstaltete eine "Anti-Biden"-Party.
Elon Musk sträubt sich scheinbar gegen den Sieg eines demokratischen Präsidentschaftskandidaten und veranstaltete eine "Anti-Biden"-Party.© REUTERS/Gonzalo Fuentes

Der Tesla-Chef organisierte ein exklusives Treffen, um Geld gegen die US-Demokraten aufzutreiben. Bei Republikaner-Kandidaten Trump ist die geladene Elite aber uneins. 

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Das Wichtigste in Kürze

  • Medienberichten zufolge haben die Unternehmer Elon Musk und David Sacks eine exklusive Dinnerparty ausgerichtet.

  • Geladen zu dem Treffen waren Vertreter reicher und mächtiger US-Eliten. 

  • Bei der Veranstaltung sollen Spenden gegen einen Sieg des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden gesammelt worden sein.

Ein geheimes Treffen unter einflussreichen Milliardären in den Hollywood Hills, um politische Themen zu besprechen. Das klingt wie der Anfang eines Agentenfilms, doch diese Veranstaltung richteten Tesla-Chef Elon Musk sowie Tech-Investor und Unternehmer David Sacks im vergangenen Monat aus. Laut Medienberichten handelte es sich um eine "Anti-Biden" Party, die auf Sacks' 23-Millionen-US-Dollar-Anwesen in Los Angeles stattfand.

Unter den Anwesenden befanden sich unter anderen der ehemalige Uber-Chef Travis Kalanick, Steven Mnuchin der unter Donald Trumps Präsidentschaft Finanzminister war und Medienmogul Rupert Murdoch.

Im Video: Musk will neue X-Nutzer für Posts bezahlen lassen

Musks exklusives Abendessen in Los Angeles

Bei dem Treffen der Elite aus Technik und Wirtschaft soll es sich nach Angaben des Newsportals "Puck", die zuerst über das Treffen berichteten, um ein intimes Dinner mit "Wohnzimmer-Konferenz"-Flair gehandelt haben. Ziel des Treffens soll das Sammeln von Spenden sein, den Sieg eines demokratischen Präsidentschaftskandidaten bei der kommenden Wahl am 5. November zu verhindern. Alles unter dem übergeordneten Motto "Anti-Biden", wie "Business Insider" berichtete.  

Jedoch soll es bei dem Treffen nicht spezifisch um die offizielle Unterstützung des republikanischen Kandidaten Donald Trump gegangen sein. Mit-Gastgeber Sacks sagte noch Anfang 2021 in einem Podcast, dass sich der Ex-Präsident mit seinen Taten "selbst disqualifiziert hat, um erneut auf nationaler Ebene zu kandidieren". Das berichtet die britische Zeitung "The Independent".

Eines der Hauptthemen der Veranstaltung soll das Thema Migration gewesen sein.

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Tesla-Chef Elon Musk erwartet rasante Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz.
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Künstliche Intelligenz immer schlauer

Prophezeiung von Elon Musk: KI ist bald klüger als der klügste Mensch

Tesla-Chef Elon Musk ist davon überzeugt, dass Künstliche Intelligenz (KI) gewaltig auf dem Vormarsch ist. Nicht mehr lange und sie wird intelligenter als der intelligenteste Mensch sein, so seine Prognose.

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Neben dem Ex-Finanzminister Mnuchin waren auch Paypal-Mitgründer und Trump-Unterstützer Peter Thiel, Finanzier Michael Milken, der von Trump während seiner Amtszeit begnadigt wurde, und Medienunternehmer Rupert Murdoch, bis 2023 Chair of the Board (COB) der "Fox Corperation" war.

Elon Musk kritisierte Joe Bidens Politik mehrfach öffentlich

Offizielle hat sich der zweitreichste Mann der Welt, Elon Musk, noch nicht dazu geäußert, welchen Kandidaten er bei der US-Wahl unterstützen wird. 2020 hatte er angegeben, dass er Joe Biden gewählt habe. Anfang März schrieb der SpaceX-Chef auf seiner Social-Plattform X: "Nur um das klarzustellen: Ich spende keinem der beiden Kandidaten für das Amt des US-Präsidenten Geld."

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In der Vergangenheit hatte Musk den amtierenden Präsidenten mehrfach kritisiert. Zum einen hatte der 52-jährige Biden in der Vergangenheit vorgeworfen, den Tesla-Konzern bewusst öffentlich zu übergehen und ihm den Ausschluss des E-Autokonzerns von einem Elektrofahrzeug-Gipfel vorgeworfen.

Ebenso hatte der Tesla-Chef die aktuelle Einwanderungspolitik an der Grenze zu Mexiko im Interview mit "Business Insider" kritisiert.  

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  • Verwendete Quellen:
  • Puck: "Guess Who’s Coming to Elon’s Dinner"
  • Business Insider: "Elon Musk and 'anti-Biden brain trust' bonded at exclusive Hollywood Hills dinner, report says"
  • Nachrichtenagentur dpa
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